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Dann erobert der Vogel meine Fingerkuppe, meinen Arm, springt kühn auf meine Schulter, piept mir ins Ohr, flüstert, dass wir gute Freunde sind. Ist ständig auf meiner Schulter. Hat seinen Lieblingsplatz in der Kuhle meines Schlüsselbeins. Spricht von seiner liebsten Tante, der Tannenmeise. Spricht von der kecken Federhaube, der Haubenmeise, die die Sumpfmeise nicht mag. Spricht über die Weidenmeise, die mit der Schwarzkopfmeise befreundet ist, will eine Höhlenmeise kennen, wohnhaft in einem morschen Baum hinter der nahen Gärtnerei. Nennt von der Blaumeise, der Tannenmeise, der Haubenmeise, der Sumpfmeise, der Weidenmeise, der Schwarzkopfmeise, der Sultansmeise die lateinischen Kosenamen, spricht sie fehlerlos aus. Parus caeruleus, Parus ater, Parus cristatus, Parus palustris, Parus montanus, Parus atricapillus und Melanochlora sultanea. Ich sehe mich kopfüber mit nackten Zehen am Vogelhausbrett gekrallt hängen, bin ein Vogelkind unter Fledermäusen, in der Kunstfertigkeit unterwiesen, die mir behilflich ist, an der Schmalztopfglocke zu hängen, um mich von Sonnenblumenschmalzkernen zu ernähren. Einfach ist es nicht, kopfüber zu hängen. Das Blut staut sich. Man ist stets der Ohnmacht nahe, muss sich fallen lassen, wenn es nicht mehr anders geht, die Kräfte nicht hinreichen; am liebsten in weichen, sanften Schnee. Im Geäst entdecke ich auf Empfehlung meiner kleinen Blaumeise zwischen Zweigen und Blättern den winzigen Zaunkönig, belesen, äußerst klug, wie die Meise lobt. Die Zeit ist günstig, kalt wie es ist, wird der Vogel Hunger haben. Wenn du Glück hast, freundet er sich mit dir an. Streue Haferflocken aus.
ZAUNKÖNIGE SIND SCHEU. Ich muss das Fenster öffnen, abwarten, dass sich der Vogel nähert. Ich sitze mit Pudelmütze, Fäustlingen, Wintermantel am Fenster in meiner geheimen Dachstubenkammer, hole mir Rotwangen, Kaltnase, Frostbeulen, kriege nach dem Warten mit meinen steifen Fingern das Fenster kaum verriegelt. Es kostet mich das Dutzend Haferflocken. Es vergehen nur einige Tage. Schon sind wir in Kontakt. Es saß ein schneeweiß Vögelein, auf einem Dornensträuchelein, din don deine, din don don, sag, willst du nicht mein Bote sein, ich bin ein zu klein Vögelein, din don deine, din don don, bist du auch klein, so bist du schnell, du weißt den Weg, din don deine, weißt den Weg, din don. Der Zaunkönig kommt angeflattert. Er springt auf dem Fensterbrettchen hin und her. Er fiept im leisen, hohen, vornehmen Ton. Er ist so in Eile, wie bei einem Zwischenaufenthalt auf dem Durchreisebahnhof. Er hört sich so gebildet an, was daran liegt, dass er mich siezt. Er kommt rasch zum Punkt und zielt gleich auf das Thema, was darauf schließen lässt, dass die Blaumeise den kleinen König vorher instruiert hat.
Sie wissen, dass ich unterrichtet bin, nehme ich an, der Herr, sagt der Zaunkönig wohlerzogen. Ich müsse ihm nichts bedeuten. Er wird mir sagen, wovon zu reden sein wird. Über den Aufenthalt Ihrer Frau Mutter, dass Sie noch nichts von Ihrer Frau Mutter wissen. Er hat eine Karte bei, sie liegt vor mir ausgebreitet im Schnee. Das Spiel mit Unbekannten ist ein makaberes Sinnen. Ich blicke auf Deutschland. Irgendwo auf dem Papier verbirgt sich das Haus, in dem die Mutter wohnt, wenn sie nicht gestorben ist. Die Frau, die es zu finden gilt. Die Frau, die zur Rede gestellt werden soll, vom Sohn verhört, der wissen will, was dazu geführt hat, dass die Frau rücksichtslos und egoistisch ihr Heil in der Flucht gesucht, sich vor jedweder Verantwortlichkeit über die Ost-West-Barriere verflüchtigt hat. Nur: wo im Heuhaufen Deutschland nach einer menschlichen Nähnadel fahnden. Der Zaunkönig beginnt nervös auf und ab zu hüpfen. Wie soll ich es nur sagen, der Herr. Deutschland ist groß und verwinkelt. Ein Wagnis für den Herrn Sohn, nach seiner Frau Mutter Ausschau halten. Sie wissen so gar nix, nehme ich an, der Herr. Mein Zaunkönig schweigt, als müsse er überlegen. Sitzt lange in eingefrorener Pose, ehe er erwacht, mit neuer Kraft ein Lied zu singen beginnt: An einem Fluss, der rauschend schoss, ein armes Mädchen saß, aus ihren blauen Äuglein floss manch Tränchen in das Gras, sie wand aus Blumen einen Strauß und warf ihn in den Strom, ach, guter Vater, rief sie aus, ach lieber Bruder, komm, ein reicher Herr gegangen kam und sah des Mädchens Schmerz, sah ihre Tränen, ihren Gram, und dies brach ihm das Herz, was fehlet, liebes Mädchen, dir, was weinest du so früh, sag deiner Tränen Ursach mir, kann ich, so heb ich sie, ach, lieber Herr, sprach sie und sah mit trübem Aug ihn an, sie sehn ein armes Mädchen da, dem niemand helfen kann, denn sehn Sie, jene Rasenbank ist meiner Mutter Grab, und ach, vor wenig Tagen sank mein Vater hier hinab, der wilde Strom riss ihn dahin, mein Bruder sah’s und sprang ihm nach, da fasst der Strom auch ihn, und ach, auch er ertrank, nun ich im Waisenhause bin, und wenn ich Rasttag hab, schlüpf ich zu diesem Flusse hin und weine mich recht ab, sollst nicht mehr weinen, liebes Kind, ich will dein Vater sein, du hast ein Herz, das es verdient, du bist so fromm und rein, er tat’s und nahm sie in sein Haus, der gute reiche Mann, zog ihr die Trauerkleider aus und zog ihr schöne an, sie saß an seinem Tisch und trank aus seinem Becher satt, du guter Reicher, habe Dank für deine edle Tat.
Die Unauffindbare, die sich in Absicht unauffindbar hat gemacht, ist nicht so leicht zu finden, der Herr, schilt mein Zaunkönig nach dem Gesang. Das deutsche Land gliedert sich mannigfaltig. Dies Land ist in geografische Großräume aufgeteilt und weist so viele dichte Wälder auf, in die hinein sich die Frau Mutter geflüchtet haben kann. Der Teutoburger. Der Thüringer Wald. Die Lagen des Hochharzes. So viele Gegenden in Deutschland sind zu dicht bewaldet für einen Herrn Sohn, der zudem das Suchen nicht beherrscht, auf Glück angewiesen ist, nehme ich an, der Herr? Moränen. Niederungen. Heidelandschaften. Die Lüneburger Heide. Das brachliegende Marschland. Landeinwärts in den tiefen, sandigen Geesten, überall kann die Fliehmutter sich eine Heimat als Rückendeckung erwählt haben, nehme ich an, der Herr.
Der Zaunkönig ist auf und davon, hinterlässt mich fragend, ist rasch zurück. Ist außer Atem. Schlägt das Buch auf. Sagt wieder eine Weile nichts, stöhnt, schüttelt den Kopf, verzieht den Schnabel, atmet hörbar aus, ein, schiebt mir den Miniatlas hin, sagt endlich: Überall hin, überall hinein kann sich die Frau Mutter all ihrer Mutterpflicht entziehen. Da ist das Norddeutsche Tiefland. Nahe dran sind die Zonen des Mittelgebirges. Ferner sind da die Alpen. Schauen Sie, der Herr. Unergründlich ist das Alpenvorland, ein ideales Mutterversteck. Dann wird der Vogel mutig, fliegt nahe an mich heran, tschilpt in mein Ohr: Sie waren noch nirgends, der Herr. Die Grenze besteht für den, der zu Fuß unterwegs ist. Sie stellt für den Fußgänger ein Hindernis dar. Wir beide können nicht in alle Regionen ziehen, nehme ich an, der Herr. Es muss Ihnen ausreichen, dass ich das Land kenne, von vielen fernen Ländern weiß. Für einen wie mich sind die Grenzen nicht vorhanden. Ich berichte Ihnen, der Herr, wie unübersichtlich die Nordseeküstenweiten angelegt sind. Die unwegsame Wattenmeerküstenregion eignet sich vortrefflich als Versteck vor Menschen. Die ihr vorgelagerten Nordfriesischen Inseln, Helgoland, die Mündungen der Flüsse mit Namen Elbe, Weser, Ems bieten hinreichend Schutz für eine Flüchtende, sichern ihr anonymes Überleben. Die Frau Mutter, die mit dem Herrn Sohn nichts am Hut hat, nehme ich an, der Herr, kann sonst wo in diesem Riesendeutschland stecken. Ich fürchte, wir finden sie nicht. Mein Zaunkönig tuschelt leise: Es kann taktische Ablenkung sein. Ein kalkuliertes Manöver. Ein absichtlich ausgestreutes Gerücht, der Herr, wenn Sie verstehen, was ich meine. Das von den staatlichen Behörden bewusst erfundene Gerücht, die Mutter wäre geflohen, fort. Um durch den Hergang herbe staatliche Machenschaft gegen die junge Kindsmutter zu vertuschen. Zur Unperson erklärt, kann die Frau Mutter gezwungen worden sein, die Identität zu wechseln. Mein Zaunkönig fliegt auf und jubelt: Sie kann in der Nähe wohnen, die Frau Mutter, muss nicht weit geflohen und über die Landesgrenze gegangen sein. Sie kann sich gleich gegenüber dem Kinderheim eingemietet haben. Ihnen sind derartige Gedanken noch nie gekommen, nehme ich an, der Herr? Dass die Frau Mutter hinter dem Kinderheim nahe der Gärtnerei wohnhaft ist, in ebendiesem Moment am Fenster sitzt, uns beide im Gespräch sieht, Sie halten es nicht für möglich. Der Zaunkönig hüpft auf dem Rasen, breitet die Flügel aus und ruft: Sie kann sich aber auch bei Ihnen oben im Kopf eingenistet haben. Sie kann sich im Hirn des Herrn Sohnes festgesetzt haben. Die Frage bleibt: Wo nur suchen und wen? Fürchte, der Herr, wir sind zu klein geraten, die Aufgabe im Komplex zu groß für uns. Aber warten wir ab. Sie wird sich verraten. Sie wird Hinweise geben, sagt mein Zaunkönig, redet von Suchaktion, Wärmebildkamera, Hubschrauber, Hundertschaften, Menschenketten, Hundestaffeln.
Im Juni wurde im brandenburgischen Cottbus die Leiche von Dennis gefunden. Der sechsjährige Junge starb laut Gutachten um Weihnachten an Unterernährung. Die Mutter des Kindes wurde im August wegen Totschlags zu dreizehn Jahren Haft verurteilt, der Vater zu elf Jahren.
DEN TAG DARAUF kommt meine Blaumeise früh ans Fenster geflogen, setzt sich nieder auf meinen Fuß, hat ein Briefchen im Schnabel, von der Mutter einen Gruß, lieber Vogel, fliege weiter, denn ich kann dich nicht begleiten, weil ich hierbleiben muss. Hackt mit dem Schnäbelchen gegen das Fensterglas, zwitschert aufgeregt: Sieh durch die Fensterscheibe. Bald, guter Mensch, bald bekommst du ein Paket. Ich habe deine Mutter gesehen. Sie saß in Arbeit vertieft auf einer riesengroßen Veranda. Sie wickelte Herrlichkeiten in Buntpapier. Ja, Buntpapier. Sie tat das Bunte in einen Karton. In ihm befanden sich vielerlei Dinge. Eine lange, in sich gedrehte, mehrfarbige Lutschstange sah ich. Es sind sensationelle Attraktionen zu erwarten, wenn ich nur halbwegs penibel beobachtet habe. Das Tollste, Freund, die Fracht ist für dich bestimmt. Für dich. Für dich. Für dich. Mein Vogel schwirrt in jubelnder Höhe. Mein Vogel fliegt davon. Mein Vogel kehrt atemlos zurück. Versprich, das Paket im Freien zu öffnen. Dort unter der großen Kastanie. Dort im großen Hof. Ich gelobe, in der Kastanie hoch oben zu sitzen. Wann immer du zur Kastanie kommst, ich bin all hie.
MEINE ERSTEN ANGENEHMEN Kindheitserinnerungen spielen in der Küche. Sie ist mit großen weißen und schwarzen Steinplatten ausgelegt. Töpfe klappern. Gerätschaften scheppern. Messer und Gabel klirren. Ich bin eines Tages in die Küche berufen. Die Köchin hat ihre Ellenbogen auf der Blechablage aufgestellt, auf der tagsüber gehackt, geschnippelt, geklopft, gepudert wird. Die Köchin hält die Hände gefaltet. Vor ihr auf der Plattform steht der vom Vogel angekündigte Karton. Die Küchenfrau nähert sich mit einem Messer in der Faust, beschwichtigt mich mit einem gutmütigen Lachen aus tiefer Brust. Nur keine Angst. Sie schneidet mit dem Messer die Paketschnur entzwei. Befreit das Paket von der Schnur, dem Packpapier. Hebt aus dem Packpapier ein zweites Paket. Übergibt an mich einen beigelegten Umschlag, mit Zeichen versehen, die ich nicht befähigt bin als Buchstabengroßschrift zu erkennen. Buchstabe zu Buchstabe gereiht, stehe dort MEINEM SOHN geschrieben, wird mir gesagt. Die dicke Köchin zerschneidet die dünnere, zweite Schnur am zweiten Karton, um aus ihm hervor das umwickelte Geheimnis zu heben. Der Vogel hat die Inhalte weise vorhergesagt. Wie recht der Vogel gehabt hat. Welch eine Mühe sich da gegeben wurde, welche Mühe. Die Schokolade ist nicht in kunterbuntes Geschenkpapier gewickelt, sie befindet sich in mattbrauner Verpackung. Das Papier stammt aus dem Käseladen um die Ecke. In großen Bögen liegt es neben der Waage gestapelt und dient der Verkäuferin als Einpackpapier. Ich bemerke das Papier Jahrzehnte später, bei meiner ersten vagen Stippvisite im Ort des Kinderheimes. Der Anblick löst in mir Mutterfühlen aus. Eine innere Stimme singt: Ein Gefühl ist nichts als ein Gefühl ein Gefühl ein Gefühl.
Eine junge Frau aus Baden-Württemberg hat ihr neugeborenes Baby lebend in den Gefrierschrank gelegt, wo es Angehörige Wochen später fanden. Sie erklärte, die Schwangerschaft nicht bemerkt zu haben. Die Frau aus Horb am Neckar sei der Meinung gewesen, das Neugeborene sei tot, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die Obduktion ergab jedoch, dass das Kind lebensfähig war. Den Angaben zufolge zeigte sich die 20-Jährige am vergangenen Sonntag selbst bei der Polizei in Horb an, nachdem der tote Säugling gefunden worden war. Gegen die Frau werde wegen des Verdachts des Totschlags ermittelt, sagte der Polizeisprecher. Sie wurde in eine Haftanstalt mit angeschlossener Klinik gebracht. Der Polizei zufolge hat die Frau das Kind vor drei bis vier Wochen in ihrer Wohnung bekommen. Ihr Freund, mit dem sie dort lebt, sei damals nicht zu Hause gewesen. Das Motiv der Tat ist noch unklar. Wir haben den Eindruck, die beiden wollten noch kein Kind, sagte der Polizeisprecher. Die junge Frau und ihr Freund sind berufstätig. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt.
DIE KÖCHIN PACKT DAS AUSGEPACKTE wieder ein, nimmt das Paket mit beiden Händen, streckt es mir hin. Ich nehme das Päckchen an mich, halte es in meinen Armen. Ich drehe meinen steifen Körper, einem Baukran gleich. Ich tapse Richtung Ausgangstür, balanciere das Paket wie das mit Wasser gefüllte Aquarium, laufe über das Parkett des großen Essensaals, spüre die Last mit jedem Schritt, strebe der großen Treppe zu, die im weiten Bogen nach oben führt, steige Stufe für Stufe, bin dann im langen Flur, an dessen Ende sich mein Zimmer befindet. Ich schwanke nicht ob der Last. Ich schwanke, von innerer Ergriffenheit verunsichert, drohe die Treppenstufe rückwärts herunterzufallen, was eine der Erzieherinnen zu verhindern weiß. Sie hält mich, fängt mich auf, umarmt mich, führt mich die Stufen herunter in die Empfangshalle. Ich darf den Karton abstellen, mich an den lackierten Empfangsglanztisch setzen. Der Tisch besitzt eine dicke Glasplatte, in seiner Mitte steht die große Obstschale aus Keramik, die kein Kind des Heimes berühren darf. Meine Gefühle sind zu schwach und zu unausgebildet, um den Trug der Frauen zu wittern. Das Kind ahnt beim Anblick seines Mutterpaketes nicht, dass die Köchin und die Erzieherin hinter der Mutterpaketsendung stecken. Das Kind glaubt an jeden Zipfel Rettung. Selbst wenn das Kind nicht weiß, was eine Mutter ist, das Kind hat ein Mutterpaket zugeschickt bekommen, also ist da Mutter. Das Kind ist schrecklich gewesen. Das Kind ist zu besänftigen. Das Kind wird nicht mehr quengeln, auch ein Paket von der Mutter haben zu wollen, die anderen Kindern im Heim Pakete schickt, nur diesem einen Kind nicht.
Die Köchin heißt Frau Blume. Sie ist herzlich angetan und sieht nicht ein. Sie steckt hinter dem Plan, mich mit dem Mamapaket zu beschenken. Ich sitze am Fenster, an dem die Köchin vorbeimuss, will sie ins Heim, geht sie vom Kinderheim aus in den Ort hinein, einholen, kehrt sie mit vollen Netzen ins Haus zurück. Zweimal täglich ist sie im Wald unterwegs, morgens als Erste von ihrem Daheim aus, abends auf dem Nachhause. Wenn es im Winter noch düster ist, spätnachmittags, wenn es in der Winterjahreshälfte zu dämmern beginnt. Immer muss sie in den Wald hinein, sagt sie, in dem es dunkel ist, in dem die Äste knarren und ächzen, sich wie Gespenster benehmen. Im Winter, sagt sie, ist sie flinker daheim, wenn die Äste wie Peitschenhiebe knallen und sie vorantreiben. Ich sehe mich zu ihr in die Küche geladen, ihr behilflich zu werden, immer häufiger, bald täglich in ihre Küche beordert.
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